Markenzeichen Klinikküche

Markenzeichen Klinikküche

Die Küche im Neubau des Konferenzzentrums am Klinikum Wetzlar macht mit hoher Qualität von sich reden, unter anderem auch bei der Patientenverpflegung, bei der ein zweiteiliges System von temp-rite eingesetzt wird.

Von Elke Baumstark

Die Küche im Neubau des Konferenzzentrums am Klinikum Wetzlar macht mit hoher Qualität von sich reden, unter anderem auch bei der Patientenverpflegung, bei der das zweiteilige Dock-Rite System von temp-rite eingesetzt wird. Von Elke Baumstark

Als Ralf Gier vor zehn Jahren die Position des Betriebsleiters bei einem Cateringunternehmen
aufgab, um beim Lahn-Dill-Klinikverbund die gastronomische Gesamtleitung der Service-GmbH zu übernehmen, lautete die zentrale Frage: Wie kann die Krankenhaus-Zentralküche nachhaltig in die Zukunft geführt werden? „Nur mit einer Speisenversorgung von höchster Qualität. Denn der Patient ist ein ,Gast mit Handicap’“, lautet sein Credo.

Sein Ziel: Der Klinikverbund sollte neben seiner exzellenten medizinischen Versorgung und Betreuung  in der Region und darüber hinaus auch wegen seiner sehr guten Speisenversorgung geschätzt werden. „Deshalb haben wir damit begonnen, Veranstaltungen zu catern“, erläutert Ralf Gier. Diesem Schritt folgten weitere: „Wir stellten in unserer Küche allmählich auch immer mehr selbst her. Mit Unterstützung der Geschäftsführung ist daraus schließlich unsere Eigenmarke entstanden: Wir verkaufen im Eingangsbereich zu den Cafeterien selbst Produziertes, u. a. 14 Sorten Nudeln, 14 verschiedene Essige, aber auch Öle und aromatisierte Salze.“

Alles, was zählt

Um die tablettierten Speisen ohne Qualitäts und Temperaturverluste auf die Stationen bringen zu können, entschied man sich für das zweiteilige Dock-Rite System von temp-rite. „Das Haus Wetzlar hatte schon vorher ein temp-rite Speisenverteilsystem eingesetzt“, erzählt Hans-Martin Kok, Gebietsleiter Süd-West bei temp-rite.

„Als im Zuge der Küchen-Neuaufstellung ein neues, modernes und zukunftsfähiges Regenerier- und Verteilsystem implementiert werden sollte, hat sich Ralf Gier umfassend informiert. Er wusste genau, was er wollte. temp-rite konnte es bieten.“ „Die Gerätetechnologie war jedoch nicht allein ausschlaggebend“, ergänzt Ralf Gier. „Hans-Martin Kok hat uns all die Jahre immer hervorragend betreut. Er schaut nach, denkt mit, ist präsent. Deshalb war es auch unter Service-Gesichtspunkten ganz klar, dass wir temp-rite ins Boot holen würden.“ In der Küche stehen seither sechs Dock-Rite Basisstationen auf Rollen zu Verfügung, für einen doppelten Satz von insgesamt 33 Transportwagen. Nacheinander werden die Transportwagen –in der Ausführung zu je 20 Tabletts – an die Basisstationen angekoppelt, um einmal täglich den Regenerierzyklus zu durchlaufen, bevor sie auf die Stationen gebracht werden.

Hans-Martin Kok, Gebietsleiter Süd-West von temp-rite und langjähriger Kundenbetreuer der Lahn-Dill-Kliniken

Ein passendes System

„Wir sind zu 100 Prozent mit dem Dock-Rite System zufrieden“, resümiert Küchenleiterin Heike Eminger. „Denn alles stimmt: Die beiden voreingestellten Programme regenerieren schonend und mit Hilfe einer intelligenten Luftführung bei der Heiz- und Kühltechnik. Die vorgeschriebenen Temperaturen werden in den hochisolierten Transportwagen ohne weiteres gehalten, bis zur Ausgabe der Menüs an die Patienten. Und auch die Dokumentation aller Prozesse erfolgt HACCP-gerecht und lückenlos.“ Der Umgang mit den Wagen gestaltet sich für die Mitarbeiter arbeitserleichternd. „Die Transportwagen auf vier Rollen lassen sich auch von unseren weiblichen Mitarbeitern sehr gut manövrieren, da sie kompakt, relativ leicht und vor allem nicht allzu hoch sind. Das An- und Abkoppeln an der Basisstation ist auch kein Problem, dank der Einfahrhilfen und des magnetischen Verbindungssystems, das zum
Abkoppeln per Tastendruck gelöst werden kann.“ Auch die Reinigungsfreundlichkeit überzeugt: „Wenn man einmal den Dreh raus hat, geht das Herausnehmen des ,Wagen-Innenlebens’ zur Reinigung und Desinfizierung schnell.“ temp-rite lieferte nicht nur das Dock-Rite System, sondern auch das passende, hochwertige Porzellangeschirr, die Clochen, Tabletts und Spender. Ralf Gier hat bereits neue Projekte im Visier: Als nächstes soll auch der Standort Braunfels mit dem Dock-Rite System ausgestattet werden. Was danach kommt, verrät er noch nicht, nur so viel: „Das Ende der Fahnenstange ist noch nicht erreicht.“

Das neue Konferenzzentrum am Klinikum Wetzlar, im Erdgeschoss befindet sich die Krankenhausküche

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